2013 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2015 zum «Internationalen Jahr des Lichtes» erklärt. Es soll an die Bedeutung des Lichtes als elementare Voraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen erinnern. Dazu lesen Sie mehr in unserem Artikel «Lichtsäuger Mensch».
2015 deshalb, weil die Jahrestage vieler wichtiger Veröffentlichungen aus der Optik auf dieses Jahr fallen: Vor 400 Jahren entwickelten französische Ingenieure den Prototypen einer mit Solarenergie betriebenen Maschine. Vor 200 Jahren publizierte Fresnel sein Werk über die Wellentheorie des Lichtes. Vor 100 Jahren stellte Einstein seine Relativitätstheorie vor.
Themen des UN-Jahres sind unter anderem das Sparen von Licht, die Entwicklung von energieeffizienten und günstigen Lichtquellen für Entwicklungsländer oder die Lichtverschmutzung. Diesem Problem geht auch unser Artikel «Wie viel Licht brauchen wir?» nach.
Die partielle Sonnenfinsternis vom 20. März hat uns gezeigt, wie wichtig die Sonne als Licht-, Wärme- und Energielieferant für den Menschen ist. So blickten in Europa die Stromnetzbetreiber der Finsternis gespannt entgegen. Befürchteten sie doch mit dem Wegbleiben des Lichtes Ausfälle von bis zu 30 Gigawatt Solarstrom. Kalkulierte Panikmache um die Energiewende doch nicht vollziehen zu müssen?
Kurt Heller-Lindt
Redaktionsleitung SCHULEkonkret
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